Über die mutwillige Zerschlagung des Kölner Großmarkts oder wie zukünftige Versorgungskrisen und Ernährungs-Unsicherheiten von der Kölner Politik aktiv herbeigeführt werden

Von den Kölner Medien (Kölner Stadtanzeiger, Rundschau, Express, WDR...) wird so getan, als hätten die Händler des Kölner Großmarkts es selber verschlafen, es selber verpatzt, einen anderen (Handels) - Platz zu finden. Als hätte die Stadtverwaltung den Händlern schon seit 16 Jahren aufgefordert, den Platz in Raderberg zu verlassen, um dann nach Köln Marsdorf zu ziehen !

Von den Medien (Kölner Stadtanzeiger, Rundschau, Express, WDR...) wird so getan, als hätten die Händler des Kölner Großmarkts es selber verschlafen, es selber verpatzt, einen anderen (Handels) - Platz zu finden. Als hätte die Stadtverwaltung den Händlern schon seit 16 Jahren aufgefordert, den Platz in Raderberg zu verlassen, um dann nach Köln Marsdorf zu ziehen !

Tatsächlich war es 17 Jahre lang die Verantwortung der Kölner Stadtverwaltung einen anderen Platz für die Händler - Gemeinschaft des Kölner Großmarkts bereit zu stellen! 17 Jahre lang hat die Stadt Köln den Händlern gesagt, ihr müsst jetzt umziehen! Ihr müsst jetzt umziehen!!! Weil…? Ja, weil sich reiche Bau-Konzerne für das Grundstück auf dem der Großmarkt steht, interessierten! Weil das Gelände so zentral gelegen ist, nur 2,5 km von der Geschäftscity/ Innenstadt entfernt liegt und weil die Bau-Konzerne mit der Bebauung dieses zentral gelegenen Platzes noch reicher werden können! 17 Jahre lang hat die Verwaltung den Händlern gesagt, ihr müsst jetzt umziehen – ohne, dass irgend etwas sinnvolles passiert ist, ohne dass die Kölner Stadtverwaltung (das Marktamt) IHRE eigene Verantwortung nachkam! Ohne einen anderen, vernünftigen Handels-Platz für die Händler bereit zu stellen!!!

Es war NICHT die Schlafmützigkeit der Händler, die zu diesem Problem geführt hat, sondern es war die Verantwortungslosigkeit und Inkompetenz der Kölner Stadtverwaltung, die schlicht und ergreifend ihre Aufgaben nicht gemacht hat! Wie so oft in diesen Tagen! Es ist ja auch nicht so, dass man als Patient erst mal einen Bauantrag für den Bau eines Krankenhauses stellen muss, um dann in einem Krankenhaus behandelt zu werden. So ist die Stadt Köln auch verantwortlich für die Bereitstellung eines funktionstüchtigen Marktplatzes und es ist nicht die Verantwortung der Händler!!! Denn dafür entrichten wir als Bürger unsere Steuern! Es ist zum wiederholten Male so, dass die Kölner Stadtverwaltung ihre Aufgaben nicht auf die Kette kriegt!!!

Seit 11 Jahren wird die Kölner Oper renoviert und die Stadtverwaltung schafft und schafft und schafft es nicht, die Oper für den doppelten Preis (!) fertig zu stellen, als veranschlagt. Oder für die 6 km lange Nord- Süd Bahn hat der Steuerzahler bereits 3,3 Milliarden Euro ausgegeben, - ohne dass die Bahn nach 20 Jahren Bauzeit fertig gestellt werden konnte. Und nun sollen die Händler den Platz verlassen – ohne dass die Stadt einen anderen Großmarkt-Platz bereit stellen konnte!! In den allgemeine Medien (KstA, Rundschau, WDR) wird so getan, als hätten die Händler es versäumt den Absprung zu schaffen. Erst im Juni 24 haben dann die Grünen, mit der CDU und Frau OB Reker im Boot mit einer Stimme Mehrheit, beschlossen, den Handel mit Lebensmittel auf dem Kölner Großmarkt zu Gunsten eines nebulösen Bau-Projekts bis Ende 2025 einzustellen! Einfach so! Die Händler werden wie räudige Hunde einfach so vor die Tür gesetzt!  Ohne Ersatz-Platz, ohne die Folgen für die Händler, für die Landwirte der Kölner Bucht, für die Kölner Gastronomie und für die einheimische Wirtschaft und für die Bevölkerung zu berücksichtigen!!! Und dass in Klima- und Kriegs- bedingten Krisen – Zeiten!!

46 Stimmen des Kölner Stadtrats (die der Grünen und der CDU = 45 Stimmern plus die Stimme von OB Reker) standen gegen 45 Stimmen (der SPD, FDP, die Linke, AfD) bei diesem Beschluss.

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