ARCHIV: Aktivitäten in 2012
November 2012
Räumung des Widerstand-Camps im Hambacher Forstes
Nach der Räumung des Camps wird der gesamte Wald zerstört und der Boden bis auf die Kohle in 500 m Tiefe abgetragen. 50% der verbrannten Braunkohle wird alleine für den Betrieb des Tagebaus (Hambacher Loch) verbraucht. Zusätzlich entstehen durch den Tagebau große Belastungen mit radioaktiven Stäuben, insbesondere für die Kölner Bucht. Weitere Einzelheiten zur Räumung.
Essbare Stadt Köln
Eine Brach-Fläche, die bebaut werden soll, kann für einen mobilen Gemeinschaftsgarten in Köln genutzt werden. In Andernach sind sie schon weiter, dort kann man schon aus der Stadt essen.
April 2012
Waldbesetzung im Hambacher Forst bei Jülich
Der Strom-Konzern RWE will den alten Hambacher Forst abholzen, um die darunterliegende Braunkohle zu fördern. Gegen die Abholzung durch RWE sprechen folgende Gründe:
- Ein Naherholungsgebiet geht verloren
- Ein wichtiger Schutz gegen den Tagebau-Staub für die Orte Buir, Manheim, umd Morschenich verschwindet
- Aufgrund des Verlustes an Lebensqualität, den gesundheitlichen und ökologischen Folgen des Braunkohleabbaus regt sich vielfäligter Widerstand
Um die Abholzung zu verhindern, ist seit Samstag dem 14. April ein Teil des Waldes besetzt. Die Besetzer rufen zur Erhaltung der Bäume und zur Unterstützung ihrer Aktion auf.
März 2012
Ist die Großmarktverlegung eine gute Idee?
Laut Masterplan des Architekten Albert Speer (77) soll der innere Grüngürtel erweitert werden. Auf einer Fläche von ca. 100 Hektar, die an der Luxemburger Straße beginnt und am Gustav-Heinemann-Ufer endet, soll ein Sanierungsgebiet werden. Die Kölner Stadtverwaltung plant im Auftrag der Politik den Abriss und die Verlegung des Großmarktes bis zum Jahre 2020 und eine Bundesgartenschau im Jahr 2025. Man plant den Bau eines neuen Veedels.
Die Planung der Stadt Köln ist unrealistisch, weil dort wo vor wenigen Jahren erst Neubauten genehmigt worden sind (direkt am Rheinufer), soll Grüngürtel entstehen und dort wo jetzt freies Feld ist (Gelände der Dombrauerei), dort soll bebaut werden. Hier ein Luftbild von dem Gebiet.
Es stellt sich die Frage, dient der geplante Abriss und die geplante Verlegung des Großmarkts dem Gemeinwohl oder ist es nur der notwendige Vorlauf für die Schaffung eines freien Spielfeldes für die Bau-Konzerne?
Was ist der Großmarkt und wer will den Großmarkt überhaupt verlegen?
Hier drei Karten zu den
- aktuellen Eigentumsverhältnissen in dem Gebiet des Großmarkts und eine
- Skizze des zukünftigen Nutzungs-Konzepts der Stadtverwaltung auf dem möglicherweise frei werdenden Gelände.
Auffallend ist hier: der größte Teil des Gebiets auf dem heutigen Großmarkt und auf dem Gebiet des ehemaligen Güterbahnhof Bonntor gehört der Aurelius-Real-Estte GmbH, einer Immobilien-Entwicklungs-Firma, siehe Karte. Diese Firma ist an den Bau- Konzern Hoch-Tief verkauft worden, der wiederum von dem spanischen Grupo ACS, ein international agierenden Baukonzern übernommen worden ist. Das dieser Baukonzern, Besitzer größerer Grundstücke auf dem Großmarkt ein Interesse an einer Bundesgartenschau mit Blumenbeeten und Tulpenrabbatten hat, ist eher unwahrscheinlich. Die Frage ist, in wieweit das Bestreben den Grüngürtel bis zum Rhein zu verlängern lediglich ein Vorwand für die Einrichtung eines Sanierungsbebiets ist?
Nun soll am Montag, den 19. März die Öffentlichkeit informiert und beteiligt werden. Im April und im Mai soll das Konzept der Stadtverwaltung in den Rat-Ausschüssen diskutiert und im Rat beschlossen werden. Hier die Beschlussvorlage.
Hier der Hinweis auf die Veranstaltung der Stadt Köln.
Januar 2012
Computer-Recycling bei NaBis
Nabis sammelt Computer und Zubehör - In der heutigen Zeit haben Elektronikgeräte - insbesondere Computer - nur noch eine kurze Halbwertszeit. Schon nach wenigen Jahren ist das tolle Gerät nur noch eine olle Kamelle die irgendwo in der Zimmerecke/im Keller/auf dem Speicher vor sich hin altert.
Zumindest alte funktionierende Notebooks/Laptops/Netbooks, LCD-Bildschirme, alte Rams, etc. könnt ihr bei Nabis abgeben. Wir können vielen Geräten wieder zu einer neuen Verwendung verhelfen (Installation eines freien Linux-Betriebssystems) und ihn Kölner Bürgern zur Verfügung stellen, die sich sonst keinen Computer leisten könnten. Ihr habt wieder etwas mehr Platz und habt gleichzeitig was Gutes getan!
Wir suchen folgende - bitte nur funktionstüchtige - Geräte:
- Laptops/Notebooks (bitte nur aus diesem Jahrtausend - ältere Geräte lohnen den Aufwand nicht mehr sie internetfähig zu machen).
- LCD-Bildschirme (bitte keine alten Röhren-Bildschirme - letztere verbrauchen viel zu viel Strom!).
- alte Ram-Riegel von Laptops/Notebooks.
- alte Mäuse und Tastaturen (bitte nur USB).
Abgeben bei Ottmar Lattorf, Mannsfelder Str. 17, 50968 Köln
Vorher bitte telefonisch anmelden: 0221/ 34 11 82