Verein NaBiS. Wer sind wir?

Der Verein Natur, Bildung und Soziales, Bürger informieren Bürger e.V. , (kurz NaBiS e.V.) ist im Jahr 2004 als Bildungs- und Naturschutzverein gegründet worden.

Es geht den Mitgliedern des Vereins darum, die andauernde Zerstörung unseres natürlichen Lebensraums (mit Natur und Bäume) in einer Stadt wie Köln zu verstehen, um Gegenstrategien dafür zu entwickeln. Es geht dem Verein um die Frage, wie kann in einer Welt, die zunehmend städtisch geprägt ist, ein nachhaltiges Leben erreicht werden.

Die Krise der Städte wird nicht nur von die miserablen Luftqualität geprägt, sondern auch durch die ausufernde Automobilität, die zur Zerstörung der Lebensverhältnisse in der Stadt als solches führt. Gleichzeitig bedroht die menschengemachte Klimaerwärmung die Lebensgrundlagen aller Menschen auf dem ganzen Planeten. Es ist die von allen natürlichen Gegebenheiten abgelöste Lebensweise der städtischen Bevölkerung die diese Krise ausmacht. Es geht den Verein-Mitgliedern um die Frage, wie wollen wir leben?

Wir wollen nicht erleben, dass vor unseren Augen und gegen den Willen der Bevölkerung die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen exekutiert wird.

Was wir tun

Wir bieten Informationen zu verschiedenen Themen an - z.B. Pflanzenkunde, Bürgerrechte, Baumverteidigung, Ernährung oder Sozialberatung - und laden zu Nachbarschaftshilfe ein. Wir organisieren Gesprächskreisen, Vorträge, Bürgerinitiativen, Aktionen zum Baum- und Naturschutz und manchmal auch Feste.

Wir halten uns über die Bau-Planungen der Stadt Köln auf dem Laufenden und versuchen die Anwohner über Planungen, die entweder zur Natur-Zerstörung führen oder die überflüssig sind zu informieren. Auch wollen wir unerlaubte und willkürliche Baumfällungen verhindern.

Wir informieren über Flugblätter, Internetseite, Zeitschriften oder bei Veranstaltungen. Es gibt regelmäßige und unregelmäßige Veranstaltungen. Naturschützer und Menschenfreunde sind jederzeit zu unseren Treffen eingeladen.

Wie alles begann

Der Anlass zur Gründung war die Auseinandersetzung um ein ökologisch wertvolles, innerstädtisches Stückchen Natur (die Raderberger Brache), durch die eine vier spurige Straße gebaut werden sollte, der heutige Bischofsweg zwischen Marktstraße und Vorgebirgsstraße im Kölner Süden (ein Bericht der TAZ dazu). Das damalige Vorgehen der Kölner Stadtverwaltung beim Bau dieser Straße war derart hinterhältig und bürgerfeindlich, dass sich die damaligen Nachbarn und Naturschützer zu einem gemeinnützigen Verein zusammen schlossen, damit zukünftig eine solch schädliches Verhalten der Stadtverwaltung ausgeschlossen werden kann.