Donnerstag Arbeits - Treffen auf Obstbaumwiese in Rodenkirchen, Selbstversorger Community Tag
Hallo Zusammen!
Der Umweltschutz-Verein Nabis e.V. (www.nabis.de) betreibt seit Jahren ein Streuobstwiesen-Projekt. Bei dem Gelände handelt es sich um eine Streuobstwiese mit 70 Obstbäumen an der Uferstraße in Rodenkirchen (die Bäume sind etwa 20 Jahre alt). Es handelt sich um sogenannte "Ersatzpflanzungen", die laut der Kölner Baumschutz-Satzung gemacht werden müssen, im Fall dass große, geschützte Bäume auf dem Stadtgebiet von Köln gefällt werden müssen. Bei einem Fall von Baumfällungen an der Rheinuferstraße hatte sich der Verein seinerzeit dafür eingesetzt, dass die Ersatzpflanzungen Obstbäume sein sollen. Für diese Neuanpflanzungen an der Uferstraße gegenüber dem Campinplatz hat der Verein Nabis einen "Pflege- und Nutzungsvertrag" mit dem Grünflächenamt der Stadt Köln abgeschlossen. Das heißt, wir müssen Wiese und Bäume pflegen und wir haben dadurch das Recht das anfallende Obst im Laufe des Jahres zu ernten.
Vor Jahren hatte der Verein eine extra Gruppe, die sog. "hungrige Obstunion", die die Verantwortung für die Wiese trug und die Arbeiten und das Ernten übernahm, aber diese Gruppe reduzierte sich im Lauf der letzten Jahren auf nur noch zwei/drei Mäuler.
Bei den Bäumen handelt es sich um relativ junge Bäume, von denen manche, (nämlich die Apfelbäume) einen "Pflegeschnitt", (wie beim Friseur) brauchen. Diese Pflegeschnitte muß man im Winter oder im frühen Frühling machen! Also, jetzt! Darüberhinaus sind manche Bäume durch die Trockenheit in den letzten drei Jahren schwer beschädigt worden, (siehe Bild: beschädigter Kirschbaum) und diese kranken Bäume brauchen einen Wundverband aus Lehm, den man vor Ort ausgraben muss. Außerdem braucht die Wiese an zwei Seiten eine Hecke, zum Schutz vor austrocknenden Winden und vor Dieben. Und wir müssen die Wiese zwei Mal im Jahr mähen. Das steht aber erst im Mai an. Das Ziel des Mähens ist die sog. "Abmagerung" der Wiese, um die Artenvielfalt zu erhöhen, denn die ist dort noch relativ gering. Die Artenvielfalt ließe sich aber auch noch anders erhöhen, nämlich so, dass man schlicht weitere Arten auf dieser Wiese anpflanzt oder ansät. Das könnten z.B. Pflanzen sein, die man anschließend auch essen kann, wie Kartoffeln oder Möhren oder Zwiebeln oder Blumen.
Es gibt noch mehr zu tun auf dieser Wiese, aber für's erste lade ich euch zu einem Treffen auf dem Gelände ein, um sich erst einmal zu orientieren. Das erste Koodinierungs/Arbeits - Treffen soll am kommenden Donnerstag, den 11. März, ab 15.00 Uhr sein. Das zweite Treffen eine Woche später am 18. März. Ihr könnt auch nur so kommen, um die frische Luft zu genießen. Aiußerdem könnt auch hier gucken: http://www.nabis.de/streuobst.html
Es grüßt euch
Ottmar
(1. Vorsitzender des Vereins Nabis e.v.)
P.S. Unten die Einladung, die Shirin zur Unterstützung an ihre Freunde verschickt hat.
P.S.S. Im Anhang Bilder von der Wiese