ARCHIV: Aktivitäten 2011

November 2011

Waldschadenbericht 2011

Kaum gesunde Bäume in NRW! Hier der aktuelle Bericht über den Waldzustand.

Oktober 2011

Grüngürtel Impuls 2012

Es geht ein Mann durchs bunte Land, die Messkette hält er in der Hand,
sieht vor sich hin und sieht sich um: "Hier ist ja alles schief und krumm !"
Er misst wohl hin und misst wohl her. "Hier geht ja alles kreuz und quer !"
Er blickt zum Bach im Tale hin: "Das Buschwerk dort hat keinen Sinn !"
Zum Teiche zeigt er mit der Hand: "Das gibt ein Stück Kartoffelland !"
Der Weg macht seinen Augen Pein: "Der muss fortan schnurgerade sein !"
Die Hecken dünken ihm ein Graus: "Die roden wir natürlich aus !"
Der Wildbirnbaum ist ihm zu krumm: "Den hauen wir als erstes um !"
Die Pappel scheint ihm ohne Zweck: "Die muss da selbstverständlich weg !"
Und also wird mit vieler Kunst die Feldmark regelrecht verhunzt.
Hermann Löns

Die Kölner Grünstiftung und das Grünflächenamt der Stadt Köln möchten den Grüngürtel aufpeppen und vervollständigen und planen daher Maßnahmen die sie "Grüngürtel Impuls 2012" nennen. Hier weitere Informationen und Stellungnahme der Initiative Bürger für Bäume. Die Grünstiftung ist eine verkleidete Ökoinitiative hinter der sich die Baufirma Bauwens-Adenauer und einige weitere große Konzerne verbergen. Welchen Einfluss die Grünstiftung auf das Grünflächenamt hatte konnte man im Jahre 2009/2010 am Kalscheurer Weiher beobachten.

Obstallmende

www.mundraub.org ist eine Plattform für Obstallmende. Die Fundstellen können von den Nutzern auf einer interaktiven Karte im Internet eingetragen und abgerufen werden.

Radfahren in Köln

Mit dem Fahrrad in und um Köln - Ein Watchblog für Kölner Radverkehrspolitik: www.radfahren-in-koeln.de

Juli 2011

Godorfer Hafen

Eine Informationen der "Aktionsgemeinschaft Contra Erweiterung Godorfer Hafen": Leute, es ist eine Bürgerbefragung! Geht diesmal wählen!

Argumente gegen den Hafenausbau in Godorf.

Mogelpackung Godorfer Hafen

Grundstückspekulationen auf Kosten des Steuerzahlers

Das Unternehmen Bauwens-Adenauer organisierte im Jahre 2007 den Masterplan für die Stadt Köln. Ein Stadtentwicklungsplan nach dem Geschmack der Konzerne! Teil des Planes war es die Deutzer FH in die Kölner Südstadt auf das Gelände der ehemaligen Dom-Brauerei zu verlegen. Allerdings gibt es bis heute keinen Ratsbeschluss dazu. Das Unternehmen Bauwens-Adenauer erwarb im Jahre 2008 das Gelände an der Alteburger Straße und verkaufte es überteuert an die staatseigene BLB um die FH dort anzusiedeln. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft Wuppertal wegen Korruptionsverdacht.

In einem Tischgespräch philosophierte Paul Bauwens-Adenauer über die Zukunft der Südstadt. Vor kurzem hat sich eine Initiative gebildet die sich um das Gelände kümmern will. Am vergangenen Sonntag hat man begonnen dort einen Garten anzulegen. Bei dem Großstadt-Wahnsinn drumherum sicher eine zukunftsweisende Nutzung!

Nächstes Treffen zum Gärtnern und Diskutieren der Initiative NeuLand: Sonntag den 17.07.2011 um 16:00 Uhr auf dem Gelände Altburger Straße 144.

Großmarkt

Die Großmarktverlegung ist Teil der geplanten Veränderung in der Südstadt. Doch wer will den Großmarkt eigentlich verlegen?

Juni 2011

Platzverweis für KVB und Polizei

Verwaltungsgericht Köln stärkt Meinungsfreiheit im öffentlichen Raum.
Ottmar Lattorf hatte geklagt und Recht bekommen.

Mai 2011

Stuttgart 21 stoppen

Mit jedem Tag kommen neue Ungereimtheit über das angeblich "bestgeplante Großprojekt" an's Tageslicht. Jetzt muss die Bahn plötzlich doppelt soviel abpumpen, um den Kellerbahnhof überhaupt bauen zu können. Kommt einen das in Köln nicht bekannt vor? Auch historischen Archiv wurde wie wild abgepumpt, bevor es zusammenbrach.

Aufruf zur Großkundgebung am Samstag den 21. Mai!

März 2011

Beim Flugblattverteilen verhaftet!

Das wäre mein Schicksal gewesen, wenn ich den Platz nicht verlassen hätte, am 20. September in Köln vor dem Schokoladenmuseum. Ich hatte Flugblätter zum Thema Nord-Süd-Bahn und Zusammenbruch des Historischen Archivs verteilt, - während einer Veranstaltung der KVB. Herr Reinhartz, damals Chef der KVB wollte sprechen. Hier das Flugblatt. Ich wurde von einem Mitarbeiter der Stadt Köln zunächst gebeten den Platz vor denn Schokoladenmuseum zu verlassen oder das Flugblattverteilen einzustellen. Ich kam dem nicht nach.

Ich verteilte weiter die Flugblätter und nach einer Weile kam die Polizei zu mir und wollte mich Festnehmen, wegen des Verteilens von Flugblätter auf privatem Grund....

Das konnte ich einfach nicht glauben und beschwerte mich bei der Polizei über dieses rüpelhafte Verhalten der Kollegen. Hier meine Beschwerde.

Die Polizei wies meine Beschwerde ab. Ich klagte daraufhin gegen dieses Verhalten der Polizei im Amt, - Amtmissbrauch.

Zwischendurch kam ein ähnlicher Fall vor dem Bundesverfassungsgericht zur Entscheidung. Hier der Bericht aus dem Magazin Der Spiegel und hier das Urteil des Bundesverfassungsgericht.

Am 31. März 2011 kam es dann beim Verwaltungsgericht in Köln zu einer öffentlichen Verhandlung in meiner Sache. Hier meine Einladung.

Das Gericht hat meine damaligen Zweifel völlig bestätigt und mir Recht gegeben. Die Begründung des Gerichts enthält alles was wir bestätigt haben und gerichtlich dokumentiert haben wollten. Hier das Urteil des Verwaltungsgerichts Köln.

Was kostet ein Baum?

Für Bäume, Sträucher, Parks, Rasen, Blumen und Seen hat die Stadtverwaltung finanzielle Mittelwerte festgesetzt. "Kölns grünes Millionenvermögen", Artikel des KstA.
Stadtbäume und Stäucher sind in Geldwerten beziffert worden. Ökologische, psychologische, Landschaftsbildnerische Aspekte werden nicht berücksichtigt. Die Festsetzung dieser Geldwerte für Bäume und Seen sind Teil eines neuen Steuerungsmodells städtischer Verwaltungen. Diese neuen Steuerungsmodelle scheinen kommen harmlos daher, sind aber die Voraussetzung der vollständigen Umkrempelung der Verwaltung nach neoliberaler Marktlogik. Der Privatisierung, Kommerzielisierung und Enteignung der kommunalen Daseinsfürsorge (Grünflächenamt, Krankenhäuser, Straßen, Spielplätze, Parks) werden Tür und Tor geöffnet und werden zur neuen Norm! (Artikel aus Magazin Z, Sept. 2010)!

Aufräumaktion in der Radeberger Brache

Am Samstag, dem 19. März. 2011, 13:00 Uhr, Treffpunkt Kierbergerstraße 2 (ehemaliges AWO-Häuschen.

Großmarktverlegung verhindern!

Wie Verwaltung und Politik den Baukonzern bei ihren privaten Verwertunginteressen helfen. Stuttgart 21 gibt es auch in Köln!

Februar 2011

Vergeudung von 60 Mill. Steuergeldern durch Korruption

Auch Bauwens-Adenauer unter Verdacht. Endlich wird die Staatsanwaltschaft in Sachen BLB-Baukorruption aktiv. Polizeipräsidium in Köln-Kalk betroffen. Großrazzia in Köln wegen NRW-Bauskandal.

Seltsamerweise: Polizei durchsucht Polizei.

Das die Staatsanwaltschaft Wuppertal mit jahrelanger Verzögerung jetzt doch ermitteln, ist offenbar nur dem Umstand zu verdanken, daß es bei der Polizei auch korrekte Mitbürger gab.

Prüfer rügen Polizei scharf und Landesrechnungshof erstatten anzeigen wegen Korruptionsverdacht.

Fachhochschule Köln

Wuppertaler Staatanwaltschaft ermittelt wegen Korruptionsverdacht und Grundstückspekulationen in Köln und Düsseldorf. Betroffen sind auch Bauwens Adenauer und die geplante Umsiedlung der Fachhochschule Köln. Hier der Bericht aus dem KstA vom 9. Februar

Stuttgart 21

Die Parkschützer sind wieder da!

Warum die gutbürgerlichen Schwaben zu Widerstandskämpfern wurden und welche Schlüsse sie aus Heiner Geißlers Schlicherspruch ziehen.

[update] Großkundgebung in Stuttgart, "Nein zu Stuttgart 21" am Samstag, 19. Februar 2011, 14:00 Uhr Ort: Stuttgart, Hauptbahnhof, Hauptausgang Hier weiter Infos und Stand der Dinge in Stuttgart: Internestseite der Parkschützer.

Bericht über das Treffen der Baumschützer in Köln.

Baumfällungen an der Rheinuferstraße

Nach zähem Ringen der Bürgerinitiativen gegen die Abholzungspläne am Rheinufer, will die KVB nun endlich ihre Nord-Süd-Bahn, die an der Bonnerstraße ein Abzweig Richtung Rheinufer hat, nun an die Bahnlinie 16 anschließen und weiterbauen. Letztens (im Nov. 2010) war ein Kompromiss gefunden worden: es soll eine schmale überirdische Lösung gebaut werden, mit einer Ampelanlage und gleichzeitig ein Vorsorgebauwerk unter der Queerung um später,- falls es notwendig sein sollte einen Tunnelbau doch noch zu ermöglichen. Das alles um unsere Bäume, die denkmalgeschützte Doppel-Lindenalle zu erhalten. Das Resultat dieser Entscheidung im Hinblick auf den Baumschutz war, dass ca. 13 Bäume weggenommen werden müssen.

Die Internnetseite www.kein-kahlschlag.de hat alle Dokumente veröffentlicht. Doch nun hat die Verwaltung einen Plan vorgelegt, der vorsieht doch 33 Bäume abzuholzen, d.h. fast die ganze Allee von der Südbrücke bis zur Schönhauser Straße! Die Begründung: der Verkehr muss ja trotz Bauarbeiten irgendwie weitergehen. Dem Straßenverkehr soll schon wieder einfach alles untergeordnet werden!

Hier unser altes Flugblatt und eine Einschätzung zur Straßenverkehrspolitik.

Hier im Anhang die Verwaltungsvorlagen und die Pläne (Plan 1, Plan 2).

[update] Baumfällungen am Rheinufer verhindert! Hier der Artikel aus dem Kölner Stadtanzeiger.

Januar 2011:

Der Kampf war erfolgreich - Blutbuche in Bickendorf wird nun doch nicht gefällt.
Die Bäume am Zülpicher Wall (hinter der Mensa, Zülpicher Straße) sollen gefällt werden.

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