Die Bahn fährt daher von der Haltestelle Severinsstraße bis zum Bonner Wall (1. unvollständige Ausbaustufe) und schwenkt dann von der Bonner Straße ab (2. Ausbaustufe)in Richtung Rheinuferstraße. An der Südbrücke überquert die Bahn oberirdisch die Rheinuferstraße, um dann auf den Gleisen der Linie 16 nach Rodenkirchen weiter zu fahren. Die KVB hatte mit 11000 Fahrgästen am Tag gerechnet. Doch die Bahn ist eine Geisterbahn geblieben.

Die Stadt Köln plant nun die Nord-Süd-U-Bahn von der Marktstraße aus oberirdisch bis zum Bonner Verteiler zu verlängern, die sog. 3. Ausbaustufe. Doch die ursprünglich gute Idee den Autoverkehr an einer der wichtigsten Ausfallstraßen, der Bonner Straße reduzieren zu wollen, entwickelt sich jetzt zu einem ökologischen, verkehrstechnischen und finanziellen…

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Hier die verabschiedete Erklärung der Bürger. Hier der Artikel des Kölner Wochenspielgels zur Versammlung.

Hier der Artikel des Express:

Bekannt wurde während der Bürgerversammlung auch, dass es in Köln eine kleine politische Partei gibt, die auch gegen die Baumfällungen an Schönhauser- Markt- und Bonner Straße aussprechen. Auch setzen sich die Vertreter dieser kleinen Partei gegen den Plan die Nord-Süd-Bahn zu verlängern ein. Diese Initiative hat sich bereits im September in der Bezirksvertretung Rodenkirchen für eine Verschiebung des Baubeginns der Nord-Süd-Bahn eingesetzt. Die "Freien Wähler" sind eine kleine und relativ unbekannte politische Gruppe in Köln, die sowohl im Stadtrat als auch in der Bezirksvertretung Rodenkirchen vertreten ist, besuchte ebenfalls die Bürgerversammlung…

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Bürgerversammlung zu den Baumfällungen an der Bonner Straße/ Schönhauser Straße am Dienstag, den 24. November, 19 Uhr, Ort: Gemeindesaal der Kirche Mariä Empfängnis Kirche, Raderberger Straße 199!

Hier die Einladung: Hier ein weiteres Info-Flugblatt.

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Der Skandal besteht darin, dass die Stadt Köln weiß, wie wichtig die Erhaltung jedes einzelnen Baumes in der Stadt ist und trotzdem vollzieht sie das ungeschriebene Gesetz "Baurecht geht vor Baumrecht". Bauen hat gegen alle Baumschutz- und Klimaschutzbelange immer noch Vorrang!!! Trotz Baumschutzsatzung! Trotz Klimaveränderung! Trotz Meinung der Bevölkerung!

Selbst wenn - wie jetzt - ein Stück Straßenbahn gebaut werden soll, um langfristig die Anzahl der Autos auf der Bonner Straße zu senken, wird der Bau so durchgeführt, dass erste einmal alle Bäume an der Bonner Straße, eine denkmalgeschütze Allee und ein Wäldchen abgesemmelt werden. Ganz zu schweigen vom energetischen CO2 - emitierenden Aufwand den das ganze Projekt hat: es werden Straßen aufgerissen um alle Versorgungsleitungen (Gas,…

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Wie die Bezirksregierung mit den vorgebrachten Einwendungen der Bürger zu den Baumfällungen umgeht, wurde auch bald klar: man widersprach einfach- ohne auf die Argumente der Baumfreunde tatsächlich einzugehen. In der Folge dieser Haltung können die Bäume gefällt werden! Das Gesetz (Bundesnaturschutzgesetzt) lässt nach Interpretation der Erörterungsleiterin, Frau Rehm, die Fällung der Bäume an der Schönhauser Straße zu. Es gäbe schließlich einen "Ausgleich", nämlich "Ersatzpflanzungen" von kleinen Bäumchen mit einem Stammdurchmesser von 8 cm (Bierglasgröße!), statt der groß-kronige 75 jährigen Platanen. Pro abgeholzte Platane sollen 2-3 kleine Bäume (Ahörner) angepflanzt werden. Das dadurch die CO2 Reduzierung und Sauerstoffproduktion, die Zerstörung des Landschaftsbildes und anderer…

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Der Einspruch des Verein Nabis gegen den Ausbau der Kreuzung Schönhauser Straße / Bonner Straße aus dem Jahr 2014.

Der Einspruch gegen die Baumfällungen an der Schönhauser Straße vom September 2015.

Und die Antwort der Bezirksregierung.

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Die Schönhauser Straße soll auf Höhe der Bonner Straße auf sechs Spuren aufgespreizt werden! Die neue verbreiterte Schönhauser Straße wird zum großen Teil über den REWE-Parkplatz geführt werden. Der Hauptausschuss hat in einer Dringlichkeits-Sitzung am 3. August beschlossen, die ersten fünf der über 70 Jahre alten, gesunden Bäume an der Schönhauser Straße fällen zu lassen. Und das obwohl die Baumreihe, (es handelt sich um Platanen) sowohl unter Denkmalschutz als auch unter Baumschutz stehen. Der Stadtrat er Stadt Köln will diesen Beschluss in seiner nächsten Sitzung am 10. September bestätigen.

Der Plan, die Schönhauser Straße zu verbreitern und über den REWE-Parkplatz und durch das grüne Tälchen zwischen den Marktstraßen zu verlegen, ist Teil einer Umgestaltung der ganzen Kreuzung Bonner…

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In der Öffentlichkeit werden allerdings ehrenhafte und stadt-ökologische Gründe für die Verlegung des Großmarkts angeführt. Ein Argument ist, es gäbe zu viel (LKW-)Verkehr rund um den Großmarkt herum. Doch dieses Argument ist ein Hausgemachtes, denn man könnte ohne große technische Probleme den LKW-Verkehr aus den betroffenen Stadtteilen herausholen. Ein anderes, aktuelles Argument für die Verlegung des Großmarktes ist, es gebe bei der Verlegung die einmalige Chance, den Grüngürtel bis an den Rhein zu erweitern. Und man könnte bei dieser Gelegenheit dann ein tolles, neues Stadtviertel -„Parkstadt Süd“ genannt- auf dem Großmarktgelände bauen, wie etwa am Rheinufer am Rheinauhafen ( das Gelände mit den drei schrecklichen Kran-Hochhäusern).

Momentan lebt man im Stadtteil Raderberg noch…

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hein verlängert werden. Doch anstatt eine Bestandsgarantie für das letzte Stückchen Wildnis, das schon direkt neben dem Großmarkt liegt und Teil diese geplanten Grüngürtels sein könnte, auszusprechen, ist die Raderberger Brache im Jahr 2013 von den Grüngütelverlängerer zum Sanierungsgebiet erklärt worden. Das ganze Sanierungsgebiet soll nun neu geordnet werden.

Nun findet am kommenden Samstag, den 18. April eine Reklame-Veranstaltung der Stadt Köln zur „Neuordnung“ und Bebauung des Großmarkts- und der anliegenden Gelände statt. Das sind die ehemaligen Küppers-Kölsch Brauerei an der Alteburger Straße, die Raderberger Brache, das Fortuna Stadion, um den Flohmarkt-Platz von der Vorgebirgsstraße, das Tierheim und das Eifelwall-Areal. Dieser ganze Bereich wird nach dem Entwicklungkonzept…

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Ein Bericht über eine aktuelle, wahre Begebenheit aus der Stadt Köln. In den letzten Jahren zeigt sich eine Entwicklung in den großen Städten Europas, die darauf hinausläuft, dass nicht nur die alten, großkronigen Stadtbäume zunehmend abgeholzt werden. Auch die öffentlichen Grünflächen und Parkanlagen sind zunehmend von Verkleinerung, Zerschneidungen, Bebauung, Zerstörung und Wegnahme betroffen. Bekannt gewordene, spektakuläre Fälle sind z.B. Stuttgart 21 und der Gezi-Park in Istanbul.

Zunehmend wird das öffentliche Grün von Stadtverwaltung und Politik als scheinbar frei verfügbare, vorhandene Ressource betrachtet, mit der die Bauwirtschaft noch gutes Geld verdienen kann. Da die kommunalen Verwaltungen in den letzten Jahren unstrukturiert wurden und mit unternehmerischen…

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