Im vergangenen Januar sind die von der Stadt beabsichtigten 300 Baumfällungen - im Rahmen der 3. Baustufe - an der Bonner Straße ausgeblieben! Obwohl das Oberverwaltungs - Gericht in Münster die Bäume zum Sägen freigab und obwohl die Stadt ankündigte, alle Bäume im Januar noch abzusägen, sind sie doch stehen geblieben!

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Für Montag den 23. Januar ließ die Stadt kurzfristig die Baumfällungen an der Bonner Straße ankündigen. Als Antwort darauf riefen die Bürgerinitiativen sofort zu einer Bürgerversammlung auf und bereiteten die ersten Baumbesetzungen vor. Am Donnerstag, den 26. Januar fand die einberufene Bürgerversammlung mehrerer Initiativen in Marienburg statt, die sich gegen die Baumfällungen an der Bonner Straße aussprechen. Der eigentliche Zweck der Veranstaltung, Maßnahmen zur Verhinderung einer vorzeitigen Fällung der Bäume zu besprechen, war aber plötzlich entfallen, weil die Stadt kurz vor der Versammlung die Baumfällungen doch noch absagte!

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Jetzt soll es plötzlich ganz schnell gehen! Die Abholzung der Bäume an der Bonner Straße steht unmittelbar bevor! Obwohl es planerisch - technische Möglichkeiten gäbe, die Bäume stehen zu lassen, will die Stadt nichts davon hören. Obwohl der Dialog mit den Bürgerinitiativen nicht abgeschlossen ist, möchte die Stadt jetzt Sägen lassen.

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Im letzten Jahr klagten Bürgerinitiativen gegen den Plan, die Nord-Süd-Bahn über die Bonner Straße bis zum Bonner Verteiler zu verlängern. Es ging den Initiativen nicht darum, den Weiterbau der Bahn zu verhindern, sondern darum, dass so geplant wird, dass 300 Bäume an der Bonner Straße nicht gefällt werden müssen. Die Bäume standen bis zum 31. Dezember unter Schutz. Nun hat das Gericht in Münster zu Weihnachten 2016 beschlossen, dass die Bäume doch gefällt werden dürfen. Das Gericht befand: „Der Antrag“ auf Rettung der Bäume „ist unbegründet.“

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In der Auseinandersetzung um den Bau der 3. Ausbaustufe (der Nord-Süd-Bahn) wird gesagt, dass der Grund für die Fällung aller (300) Bäume an der Bonner Straße der Bau der Schiene bis zum Bonner Verteiler ist. Die Prüfung der aktuellen Planung durch internationale Verkehrsexperten zeigte demgegenüber aber, dass man den Schienenstrang über die Bonner Straße sehr wohl bauen kann, ohne dass die Bäume gefällt werden müssen.

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Nach Bürgerversammlungen und öffentlichen Vorträgen zu der abgelehnten Planung im Frühjahr dieses Jahres, wurden im Sommer zwei Fachtagung zu dem von der Stadt Köln vorgelegten Bau-Plan veranstaltet. Die Bürger glaubten der Stadt Köln schlicht nicht, dass es keine Alternative zu der von der Stadt und KVB vorgelegt Planung gibt, bei der 350 Bäume abgeholzt werden müssen. Auch konnten die Vertreter der Stadt Köln und der Chef der KVB Jürgen Fenske bei öffentlichen Diskussionsveranstaltung mit den Bürgern über die Nord-Süd-Bahn ihre Planung nicht plausibel verteidigen. KVB und Stadt Köln weigerten sich schlicht, die Kritik der Bürgerinitiativen ernst zu nehmen.

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Auf den vorläufigen Beschluss des OVGs Münster, dass die Bäume an der Bonner und Schönhauser Straße erst einmal - bis einschließlich Dezember 2016 - nicht gefällt werden dürfen, gab es unterschiedliche Reaktionen.

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Das Oberverwaltungsgericht Münster hat in der letzten Woche, am 29. August der Stadt Köln untersagt, mit den Baumfällungen an der Bonner Straße zu beginnen. Eigentlich wollte die Stadt ab 1. Oktober mit dem Massaker an 300 Bäumen beginnen, nun muss sie aber mindestens bis zum 31. Dezember 2016 damit warten. Spätestens bis zu diesem Zeitpunkt will das Gericht grundsätzlich über die von der Bezirksregierung erteilte Baugenehmigung für die 3. Baustufe entscheiden.

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Nach den nun vorliegenden amtlichen Zahlen beläuft sich der zu finanzierende Anteil der Stadt Köln für die reinen Baukosten der Nord-Süd-Bahn auf das 9-fache ( ca. 498 Mio. Euro) des ursprünglichen Kostenanteils (55 Mio. Euro) der Stadt. Rechnet man nur die Zinsen ein, die die Stadt Köln für die Kredite bezahlen muss (ca. 617 Mio Euro.) liegen die Kosten aber schon beim 20-fachen des ursprünglichen zu zahlenden Betrags. Mit dem Risiko, aufgrund des Archiveinsturzes auf diese Kosten (1,2 Milliarden Euro) sitzen zu bleiben, könnten auf die Stadt Köln aber auch die Zahlung von bis zu 2.422 Mio. € zukommen, d.h. 44 mal mehr, als ursprünglich geplant war, nämlich 55 Mio. Euro für 6 km Schiene zu zahlen. Hier der Versuch einer chronologischen Zusammenfassung dieser Kostenexplosion.

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Die Stadt Köln und die KVB schicken sich an, ab Oktober 2016, mit einem völlig veralteten und Auto-fixierten Konzept die 3. Ausbaustufe der Nord-Süd-Bahn über die Bonner Straße weiter bauen zu lassen. Obwohl die Planung nicht nur von Anwohnern abgelehnt, sondern auch von fachlicher Seite scharf kritisiert wurde, möchte die Stadt gegen Bürgers Wille und gegen jeden Sachverstand, ein Schienenbauwerk nach einem antiquierten Konzept bauen lassen, bei dem, neben vielen anderen Nachteilen auch noch alle 300 Bäume an der Bonner Straße gefällt werden.

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