Unter der Überschrift "KVB unter Zeitdruck - Verzögerung des dritten Bauabschnitts würde teuer" versuchte der KstA am 3. Mai genau das Glauben zu machen. Doch warum das so sein soll, erschließt sich weder aus diesem Artikel noch aus den Aussagen der Stadt Köln. Denn Fakt ist, dass die Stadt Köln alle Gelder, die sie bei Bund und Land beantragt hat, längst bekommen und ausgegeben hat. Der für die Geldakquise zuständige „Nahverkehr Rheinland GmbH“ (NVR), als zuständige Bewilligungsbehörde für Leistungen aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (Gvfg), informiert auf seiner Internetseite, dass der Zuschuss von 90% für den Bau der Nord-Süd Stadtbahn (60% Bundes- und 30% Landesmittel aus NRW) in Höhe von rund rund 737 Mio € für den Bau aller drei Baustufen der Nord-Süd Stadtbahn längst…

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Am Donnerstag, den 28. April hat der in Marienburg wohnende Autokaufmann Robert Rademacher aus dem Initiaitvkreis Bayental-Marienburg in Begleitung der Unternehmerin Sandra von Moeller und des Messechefs Gerald Böse der Oberbürgermeisterin Henriette Reker eine Unterschriftenliste mit den Unterschriften vieler einflußreicher Bürger aus Marienburg und eine Denkschrift zur Verkehrsplanung im Kölner Süden überreicht.

Die Denkschrift ist von dem renommierten Verkehrsplaner Prof. Heiner Monheim nach einigen Vorträgen in Marienburg über den Sinn und Unsinn der Nord-Süd-Bahn vorformuliert worden und enthält in knappen Worten eine fundamentale Kritik an den augenblicklichen Plan der Stadt Köln die Nord-Süd-Bahn oberirdisch über die Bonner Straße zu verlängern. Den Bau der Schiene wird nicht…

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or Baubeginn im Jahr 2001 hatte das Amt für Brücken-und Stadtbahnbau 140 der 145 städtischen Ingenieure entlassen. Daher kam die KVB in die Lage sowohl Bauherr als auch Kontrollinstanz zu sein! Dann rutschte vor genau sieben Jahren das Historische Archiv am Waidmarkt in einen riesigen 40 Meter tiefen Krater und riss zwei Menschen mit in den Tod. Die Ingenieure hatten vergessen, das Historische Archiv als ein bedeutsames Gebäude an der Trasse zu bemerken und wollten zu Füßen des tonnenschweren Gebäudes eine unterirdische Gleiswechselanlage in einer offenen Baugrube an der tiefsten Stelle der Strecke bauen. Das ehemalige Polizeigebäude am Waidmarkt – das inzwischen abgerissen ist - hatte fälschlicherweise einen höheren Wichtigkeitsstatus als das Historische Archiv der Stadt. Es war das…

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Doch nichts tat sich. Die Genehmigungen durch die Bezirksregierung wurden nicht erteilt. Die Bäume blieben stehen. Und scheinbar verschwanden auch die Fristen, die die Stadt vorher hatte einhalten müssen. Man hörte dann, dass sich die Verkehrsminister der Länder auf einen neuen Deal geeinigt hätten, die "Regionalisierungmittel für den Nahverkehr" wurden in letzter Minute noch einmal verlängert und auch erhöht. Doch was bedeutete das für die 3. Ausbaustufe? Es gab kein Kommentar von Seiten der Stadt.

Anfang Februar 2016 lass man in der Kölner Rundschau, dass die Fällung der 350 Bäume an der Bonner Straße, mangels Genehmigung auf den nächsten Herbst verschoben wird. Die Baumschützer atmeten auf. Trotzdem ließ die Stadt Köln einen Tag vor Beginn der Vegetationsphase (1. März-30 September, in…

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Von Hans Peter H. an das Amt für Brücken und Stadtbahnbau, Betreff: 3. Baustufe Nordsüdbahn

Sehr geehrte Damen und Herren,

wann fangen Sie mit den Bauarbeiten zwischen Marienburger Straße und Lindenallee an?

Wo können die Anwohner in dem Bereich in Zukunft ihre PKW parken, die derzeit in den Parktaschen geparkt werden?

Wie können Anwohner, die in der Mitte des Bereichs wohnen, von der linken auf die rechte Straßenseite gelangen, z.B. weil dort PKW in einer Tiefgarage abgestellt werden, ohne aus einem Fußweg von zur Zeit ca. 10 Metern über die Bonner Straße, einen Weg von Ca 200 bis 300 Metern zu machen?

Wie hoch wäre die prozentuale Entlastung, an PKW, der Bonner Straße auf diesem Stück, wenn tatsächlich 600 Pendler das Parkhaus nutzen würden?

Wie vermeiden Sie Staus bis auf die 555…

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Bislang wurden bis im Jahr 2009 ca. 1,2 Milliarden Euro an Steuergelder für die Nord-Süd-Bahn, genau genommen für die Förderung des öffentlichen Personennahverkehr in Köln ausgegeben. Das langfristige Ziel dieser finanziellen Förderung ist die schrittweise Reduzierung des Autoverkehrs in Köln. Was die Nord-Süd-Bahn betrifft, so ist das Geld bislang nur vergraben worden, - ohne Auswirkungen auf den städtischen Verkehr.

Jetzt soll die 3. oberirdische Ausbaustufe gebaut werden, bevor die 1.Baustufe fertig ist. Die technischen und juristischen Untersuchungen am Waidmarkt, an der Stelle, an der das Historische Archiv in den Krater gefallen ist, wird aller Voraussicht nach bis in das Jahr 2023 oder 2014 weiter gehen. Solange wird die Bahn da nicht fahren, sondern Gelenk-Busse das Loch umrunden.…

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Nach der Erteilung der Genehmigung muss die Genehmigung noch vier Wochen offen gelegt werden, damit sich die Bürger den ganzen Plan noch einmal ansehen und eventuell dagegen klagen kann. In dieser Zeit der Offenlegung können die Bäume auch nicht gefällt werden. Hier der Artikel aus der Kölner Rundschau.

Der Verein Nabis sagt dazu, der Fehlstart bei der Verlängerung der Nord-Süd-Bahn ist kein Fehlstart, sondern ist eine weitere Folge der Förderung des Personen Nahverkehrs mit einem unbrauchbarem Konzept. Die bis lang noch nicht erteilte Genehmigung für die 3. Ausbaustufe, auf die kein Anwohner wartet, ist nicht mehr zu erteilen! Die Planung ist, so wie sie jetzt ist, unsinnig, fehlerhaft und gemessen an ihren eigenen Ansprüchen längst gescheitert. Hier die ganze Presseerklärung des…

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Sollte die Nord-Süd-Bahn dann tatsächlich im Jahr 2024 in Betrieb gehen, würden die Planer von KVB und Stadt Köln für die Verlegung von 6 Kilometer Schiene ganze 23 Jahre gebraucht haben! Es würden mindestens 2,5 Milliarden Euro vergraben und verbrasselt worden sein. Allein mit 1,2 Milliarden Euro hätte man - wenn die ganze Bahn oberirdisch geplant worden wäre 60 Kilometer Schiene in Köln bauen können. Man hätte das Geld auch der KVB schenken und einen kostenlosen Betrieb für die Kölner Bürger einrichten können. Auch das hätte auf jeden Fall mehr Autoverkehr reduziert als das bisher der Fall ist.

Da stellt sich die Frage, hat es keine anderen Verekehrskonzepte gegeben, als diesen Bau der Nord-Süd-Bahn? Doch, es gab andere Konzepte! Doch wie sahen und wie sehen die aus? Gibt es jetzt noch…

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Professor Monheim schreibt über die Probleme des heutigen Straßen und Stadtbahnbaus:Deutschlands Straßenbahnstädte leiden an den starren Stadtbahnrichtlinien, die stets einen eigenen Gleiskörper und eine beschleunigte Fahrt fordern, egal, ob das städtebaulich paßt und verkehrlich sinnvoll ist oder nicht. Aufgrund solcher Maximalforderungen sind viele kommunale Straßenbahnprojekte gescheitert oder unnötig teuer geworden. Vielfach wurden so überflüssige Tunnelprojekte provoziert, die den Netzfortschritt massiv behindert haben. Ausgehend von intensiven Fachdebatten mit Kollegen hat Heiner Monheim die Leipziger Erklärung formuliert, die eine flexiblere Praxis bei der Planung und Umsetzung und die gezielte Förderung von Straßenbahnprojekten fordert. Hier ein weiterer Beitrag von ihm über sein…

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Die von der Stadt geplanten Bahn von der Schönhauser Straße bis zum Bonner Verteiler nutzt der Verbesserung des öffentlichen Nahverkehr so wenig und führt zu so gewaltigen Zerstörungen entlang der Trasse, dass viele Bürger sehr empört sind und Niemand mit dem Bau der Bahn einverstanden ist. Hier zwei weitere Briefe, die an die Oberbürgermeisterin und Chefin der Verwaltung Frau Reker gerichtet sind. Die Briefe können von jedem selber verschickt oder an die Oberbürgermeisterin gefaxt werden.

Die Planung der sogenannten 3. Ausbaustufe der Nord-Süd-Bahn wird von den Bürgern der Viertel abgelehnt! Kein Wunder: Alle Bürgerbeteiligungs-Veranstaltungen, die von der Stadt Köln ausgerichtet worden waren, liefen darauf hinaus, dass Bürgers Meinung weitgehend nicht Ernst genommen wurde. Eine eigene…

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