Bislang wurden bis im Jahr 2009 ca. 1,2 Milliarden Euro an Steuergelder für die Nord-Süd-Bahn, genau genommen für die Förderung des öffentlichen Personennahverkehr in Köln ausgegeben. Das langfristige Ziel dieser finanziellen Förderung ist die schrittweise Reduzierung des Autoverkehrs in Köln. Was die Nord-Süd-Bahn betrifft, so ist das Geld bislang nur vergraben worden, - ohne Auswirkungen auf den städtischen Verkehr.

Jetzt soll die 3. oberirdische Ausbaustufe gebaut werden, bevor die 1.Baustufe fertig ist. Die technischen und juristischen Untersuchungen am Waidmarkt, an der Stelle, an der das Historische Archiv in den Krater gefallen ist, wird aller Voraussicht nach bis in das Jahr 2023 oder 2014 weiter gehen. Solange wird die Bahn da nicht fahren, sondern Gelenk-Busse das Loch umrunden.…

Weiterlesen

Nach der Erteilung der Genehmigung muss die Genehmigung noch vier Wochen offen gelegt werden, damit sich die Bürger den ganzen Plan noch einmal ansehen und eventuell dagegen klagen kann. In dieser Zeit der Offenlegung können die Bäume auch nicht gefällt werden. Hier der Artikel aus der Kölner Rundschau.

Der Verein Nabis sagt dazu, der Fehlstart bei der Verlängerung der Nord-Süd-Bahn ist kein Fehlstart, sondern ist eine weitere Folge der Förderung des Personen Nahverkehrs mit einem unbrauchbarem Konzept. Die bis lang noch nicht erteilte Genehmigung für die 3. Ausbaustufe, auf die kein Anwohner wartet, ist nicht mehr zu erteilen! Die Planung ist, so wie sie jetzt ist, unsinnig, fehlerhaft und gemessen an ihren eigenen Ansprüchen längst gescheitert. Hier die ganze Presseerklärung des…

Weiterlesen

Sollte die Nord-Süd-Bahn dann tatsächlich im Jahr 2024 in Betrieb gehen, würden die Planer von KVB und Stadt Köln für die Verlegung von 6 Kilometer Schiene ganze 23 Jahre gebraucht haben! Es würden mindestens 2,5 Milliarden Euro vergraben und verbrasselt worden sein. Allein mit 1,2 Milliarden Euro hätte man - wenn die ganze Bahn oberirdisch geplant worden wäre 60 Kilometer Schiene in Köln bauen können. Man hätte das Geld auch der KVB schenken und einen kostenlosen Betrieb für die Kölner Bürger einrichten können. Auch das hätte auf jeden Fall mehr Autoverkehr reduziert als das bisher der Fall ist.

Da stellt sich die Frage, hat es keine anderen Verekehrskonzepte gegeben, als diesen Bau der Nord-Süd-Bahn? Doch, es gab andere Konzepte! Doch wie sahen und wie sehen die aus? Gibt es jetzt noch…

Weiterlesen

Professor Monheim schreibt über die Probleme des heutigen Straßen und Stadtbahnbaus:Deutschlands Straßenbahnstädte leiden an den starren Stadtbahnrichtlinien, die stets einen eigenen Gleiskörper und eine beschleunigte Fahrt fordern, egal, ob das städtebaulich paßt und verkehrlich sinnvoll ist oder nicht. Aufgrund solcher Maximalforderungen sind viele kommunale Straßenbahnprojekte gescheitert oder unnötig teuer geworden. Vielfach wurden so überflüssige Tunnelprojekte provoziert, die den Netzfortschritt massiv behindert haben. Ausgehend von intensiven Fachdebatten mit Kollegen hat Heiner Monheim die Leipziger Erklärung formuliert, die eine flexiblere Praxis bei der Planung und Umsetzung und die gezielte Förderung von Straßenbahnprojekten fordert. Hier ein weiterer Beitrag von ihm über sein…

Weiterlesen

Die von der Stadt geplanten Bahn von der Schönhauser Straße bis zum Bonner Verteiler nutzt der Verbesserung des öffentlichen Nahverkehr so wenig und führt zu so gewaltigen Zerstörungen entlang der Trasse, dass viele Bürger sehr empört sind und Niemand mit dem Bau der Bahn einverstanden ist. Hier zwei weitere Briefe, die an die Oberbürgermeisterin und Chefin der Verwaltung Frau Reker gerichtet sind. Die Briefe können von jedem selber verschickt oder an die Oberbürgermeisterin gefaxt werden.

Die Planung der sogenannten 3. Ausbaustufe der Nord-Süd-Bahn wird von den Bürgern der Viertel abgelehnt! Kein Wunder: Alle Bürgerbeteiligungs-Veranstaltungen, die von der Stadt Köln ausgerichtet worden waren, liefen darauf hinaus, dass Bürgers Meinung weitgehend nicht Ernst genommen wurde. Eine eigene…

Weiterlesen

Die Bahn fährt daher von der Haltestelle Severinsstraße bis zum Bonner Wall (1. unvollständige Ausbaustufe) und schwenkt dann von der Bonner Straße ab (2. Ausbaustufe)in Richtung Rheinuferstraße. An der Südbrücke überquert die Bahn oberirdisch die Rheinuferstraße, um dann auf den Gleisen der Linie 16 nach Rodenkirchen weiter zu fahren. Die KVB hatte mit 11000 Fahrgästen am Tag gerechnet. Doch die Bahn ist eine Geisterbahn geblieben.

Die Stadt Köln plant nun die Nord-Süd-U-Bahn von der Marktstraße aus oberirdisch bis zum Bonner Verteiler zu verlängern, die sog. 3. Ausbaustufe. Doch die ursprünglich gute Idee den Autoverkehr an einer der wichtigsten Ausfallstraßen, der Bonner Straße reduzieren zu wollen, entwickelt sich jetzt zu einem ökologischen, verkehrstechnischen und finanziellen…

Weiterlesen

Hier die verabschiedete Erklärung der Bürger. Hier der Artikel des Kölner Wochenspielgels zur Versammlung.

Hier der Artikel des Express:

Bekannt wurde während der Bürgerversammlung auch, dass es in Köln eine kleine politische Partei gibt, die auch gegen die Baumfällungen an Schönhauser- Markt- und Bonner Straße aussprechen. Auch setzen sich die Vertreter dieser kleinen Partei gegen den Plan die Nord-Süd-Bahn zu verlängern ein. Diese Initiative hat sich bereits im September in der Bezirksvertretung Rodenkirchen für eine Verschiebung des Baubeginns der Nord-Süd-Bahn eingesetzt. Die "Freien Wähler" sind eine kleine und relativ unbekannte politische Gruppe in Köln, die sowohl im Stadtrat als auch in der Bezirksvertretung Rodenkirchen vertreten ist, besuchte ebenfalls die Bürgerversammlung…

Weiterlesen

Bürgerversammlung zu den Baumfällungen an der Bonner Straße/ Schönhauser Straße am Dienstag, den 24. November, 19 Uhr, Ort: Gemeindesaal der Kirche Mariä Empfängnis Kirche, Raderberger Straße 199!

Hier die Einladung: Hier ein weiteres Info-Flugblatt.

Weiterlesen

Der Skandal besteht darin, dass die Stadt Köln weiß, wie wichtig die Erhaltung jedes einzelnen Baumes in der Stadt ist und trotzdem vollzieht sie das ungeschriebene Gesetz "Baurecht geht vor Baumrecht". Bauen hat gegen alle Baumschutz- und Klimaschutzbelange immer noch Vorrang!!! Trotz Baumschutzsatzung! Trotz Klimaveränderung! Trotz Meinung der Bevölkerung!

Selbst wenn - wie jetzt - ein Stück Straßenbahn gebaut werden soll, um langfristig die Anzahl der Autos auf der Bonner Straße zu senken, wird der Bau so durchgeführt, dass erste einmal alle Bäume an der Bonner Straße, eine denkmalgeschütze Allee und ein Wäldchen abgesemmelt werden. Ganz zu schweigen vom energetischen CO2 - emitierenden Aufwand den das ganze Projekt hat: es werden Straßen aufgerissen um alle Versorgungsleitungen (Gas,…

Weiterlesen

Wie die Bezirksregierung mit den vorgebrachten Einwendungen der Bürger zu den Baumfällungen umgeht, wurde auch bald klar: man widersprach einfach- ohne auf die Argumente der Baumfreunde tatsächlich einzugehen. In der Folge dieser Haltung können die Bäume gefällt werden! Das Gesetz (Bundesnaturschutzgesetzt) lässt nach Interpretation der Erörterungsleiterin, Frau Rehm, die Fällung der Bäume an der Schönhauser Straße zu. Es gäbe schließlich einen "Ausgleich", nämlich "Ersatzpflanzungen" von kleinen Bäumchen mit einem Stammdurchmesser von 8 cm (Bierglasgröße!), statt der groß-kronige 75 jährigen Platanen. Pro abgeholzte Platane sollen 2-3 kleine Bäume (Ahörner) angepflanzt werden. Das dadurch die CO2 Reduzierung und Sauerstoffproduktion, die Zerstörung des Landschaftsbildes und anderer…

Weiterlesen