Schienenausbau ("Ost-West-Achse") in Köln nur durch die Beton-Industrie und Zerschlagung des Kölner Grossmarkts nur für die Bau-Konzerne...

... und die Zerstörung des Gremberger Wäldchens durchAbriss, Neubau und Verbreiterung der Rodenkirchner Brücke für den Autoverkehr... um was zu erreichen?

Im vergangenen Monat stellte eine Kölner Boulevard-Zeitung in einem Artikel über die Zustände an der Kreuzung Bonner / Schönhauser Straße die lustige Frage „Wer steigt da eigentlich noch durch?“ An eben dieser (mittlerweile) Autobahn - großen Kreuzung, sollen die Schienen der „Nord-Süd-Bahn“ über die auf 21 ½ Fahrspuren vergrößerte Kreuzung über die Bonner Straße bis zum Bonner Verteiler gelegt werden.

Express - Bild der Kreuzung Schönhauser/ Bonner Straße im Mai 2024

Bild von Kreuzung Schönhauser/Bonner Straße im Mai 24

Wer steigt da noch durch ? Text des Express-Artikels vom 13. Mai 2024

Expresse Bericht: Grossmarkt sieht aus wie Müllkippe

Text Grossmarkt wie Müllkippe, Teil 2

Ost-West-Achse - Kommt der Milliarden Tunnel ? 1. Teil

Ost-West-Achse Milliarden Tunnel 2

... und die Zerstörung des Gremberger Wäldchens durch Abriss, Neubau und Verbreiterung der Rodenkirchner Brücke für den Autoverkehr... um was zu erreichen?

Im vergangenen Monat stellte eine Kölner Boulevard-Zeitung in einem Artikel über die Zustände an der Kreuzung Bonner / Schönhauser Straße die lustige Frage „Wer steigt da eigentlich noch durch?“ An eben dieser (mittlerweile) Autobahn - großen Kreuzung, sollen die Schienen der „Nord-Süd-Bahn“ über die auf 21 ½ Fahrspuren vergrößerte Kreuzung über die Bonner Straße bis zum Bonner Verteiler gelegt werden.

Das Ziel des 4 km langen unterirdischen und 2 km langen oberirdischen Schienen-Ausbau-Projekts „Nord-Süd-Bahn“, an dem die Stadt schon seit 20 Jahren brasselt, ist die Reduzierung des Autoverkehrs! Der bisher letzte Versuch der Stadt die 2 km oberirdische Bahnschienen des NS-Projekts über die Bonner Straße zum Verteilerkreis zu legen, hat darin bestanden im Oktober 2017 - ohne Not - etwa 300 Bäume entlang der zu-künftigen Bahntrasse an der Bonner Straße abholzen zu lassen!

Die bisher entstandenen Kosten für den 4 km langen Tunnel vom Dom bis zur Haltestelle „Marktstraße“ beliefen sich im Jahr 2017 bereits auf 1.292 Mio. €, nebst den Zinsen für dieses Geld von 617 Mio. €. Dazu kommen noch die Kosten für den Einsturz des historischen Archivs am Waidmarkt im Jahr 2009 mit 1.324,9 Mio. €! Und so hat der ganze Tunnelbau-Spaß der Stadt bereits mindestens 3.234 Mio. € gekostet!!

Nun kommen noch einmal schlappe 80.000 € pro Monat hinzu: Ein Express-Artikel vom Mai 24 berichtete über die Irrgarten-artige Situation an der Baustellen-Kreuzung Schönhauser Straße/ Bonner Straße! Da die Vergrößerung der Auto-Kreuzung von 17 auf 21 ½ Fahrspuren (Bonner /Schönhauser Straße) noch nicht vollständig geschafft ist, entstehen täglich neue unübersichtliche Baustellen-Situationen, die mit immer neuen Schleichwegen über, durch und neben den Baustellen für die Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer ausgewiesen werden. Und zwar mit Hilfe rot-weißer Leitplanken, den sog. „Baken“, die seit Monaten durch und neben die unüber-sichtliche Baustelle aufgestellt werden. Nur für das Aufstellen dieser mobilen Leitplanken für die Schleichwege der Bürger rund um die Baustelle kosten der Stadt schlappe 80.000 € pro Monat!!!

Es hätte auch Alternativen zu dieser Planungen der Stadt Köln gegeben:

Man hätte die Schienen für die Nord-Süd-Bahn schon vor Jahren ohne teures und aufwendiges Tunnelsystem bauen lassen können, - so wie es die erste Planung Anfang der 90ziger Jahre auch vorsah! Die Schienen lägen schon seit Jahren in ihrem Bett, die Bahn würde seit 18 Jahren fahren und alles wäre um 95% billiger geworden! Aber dann hätte die Tunnel- und die Betonbau-Industrie nix dran verdient!

Man hätte vor Jahren schon die Schienen für die 3. Ausbaustufe der Nord-Süd-Bahn von der Haltestelle Marktstraße aus bis zum Bonner Verteiler auch ohne Baumfällungen am REWE-Markt und ohne die Vergrößerung der Kreuzung und ohne die Fällung der 300 Bäume über die Bonner Straße legen können! Aber die Stadt hat alle professionellen Alternativen, vorgetragen durch Bürgerinitiativen und Vereine, abgelehnt!

Großmarkt vor der Zerschlagung

Gleichzeitig wird neuerdings durch die unsinnige Vergrößerung der Kreuzung Schönhauser/ Bonner Straße, der Haupteingang des Kölner Großmarkts komplett versperrt! Den Schienenverkehr vom Eifeltor bis zum Güterbahnhof Bonntor - direkt neben dem Großmarkt- hatte man schon vor Jahren zu Gunsten des LKW-Verkehrs auf der Bonner Straße, zerstört, um dort - auf den ehe-maligen Bahntrasse des Güterbahnhofs Bonntor - angeblich den „Grüngürtel zu verlängern“! Die heute ankommenden Fahr-zeuge und LKWs der Händler, die auf das Gelände des Großmarkt fahren, müssen neuerdings irgendwie den noch vorhandenen, unbeschilderten Hintereingang des Großmarkts am Bischofsweg finden!

Auch hier plant und plant und plant die Stadt Köln seit 16 Jahren die Verlegung des Wirtschaftsstandorts Großmarkt von Raderberg nach Köln - Marsdorf – ohne irgendein Ergebnis!

Im letzten Sommer teilte dann die Oberbürgermeisterin Reker den Händlern mit, dass es die Verlegung nach Marsdorf NICHT mehr geben wird! Der Kölner Großmarkt wird einfach nur zu Gunsten der Beton-Industrie zerschlagen!! Das Geländes des Großmarkts wird - 2,5 km von der Innenstadt entfernt – von der Beton- und Bau-Industrie für die Vergrößerung ihrer Profitraten gebraucht! So dass die Stadtverwaltung nun dazu übergegangen ist, den Kölner Groß-markt direkt zu sabotieren und vermüllen zu lassen - ohne dass es irgendeine Perspektive für die dort ansässigen einheimischen Händler gibt!!! Doch der Großmarkt ist eigentlich wichtig für die Versorgung der Gaststätten, für die Obst- und Gemüseläden, für die Stadtteilmärkte, für die Groß-Küchen, die Mensen u.s.w. und für die Bauern aus der Kölner Bucht, die hier ihren Absatzmarkt haben! Ihnen wird einfach für die Profit-Interessen der Bau-Industrie und eines ominösen „Park-Stadt-Süd“ Bau-Projekt in den Arsch getreten!

Und wegen des großen Erfolgs für die Beton-Industrie kommt nun nach dem Jahrzehnte langem Bau an der „Nord-Süd-Bahn“der Bau der „Ost-West-Achse“

Und weil das mit der Tunnelbau für die Beton-Industrie ein so schönes Geschäft ist, plant die Stadt Köln nun einen weiteren 6 km langen Tunnel zu bauen und zwar diesmal von Ost nach West, vom Heumarkt/ Deutzer Brücke kommend, unter dem Neumarkt, unter dem Rudolfplatz, unter der Venloer Straße bis auf Höhe des Melatenfriedhofs. Planungs- und Baukosten mindestens 1,3 Milliarden Euro, Fertigstellung soll 2037 sein! Aber, weil das ganze Bau-Projekt wahr-scheinlich sehr lange braucht bis der Tunnel (die „Ost-West-Achse“) fertig gebaut sein wird und die Autoflut in der Stadt immer weiter und weiter steigt, möchte die Stadt nun auch noch

die Rodenkirchner Rheinbrücke abreißen,

um sie dann (nach Jahren!!) noch breiter und für noch mehr Autos wieder aufbauen zu lassen! Dabei sollen der rechts-rheinische Campingplatz in Poll und das Naturschutzgebiet „Gremberger Wäldchen“ platt gemacht werden! Hier die Internetseite der "Bürgerinitiative A4 Minus" : https://a4minus.de/

Daher sagen wir der Kölner Politik: Genug geplant! Genug gemurkst! Genug zerstört!

Und fordern den Rücktritt des ganzen Kölner Stadtrats, wenn er weiter an diesen idiotischen Planungen festhält !

Ottmar Lattorf,

für Vereins Nabis e.V.

Hier das Flugblatt zum runterladen:

 

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Kölner Großmarkt

Internetseite der Händlergemeinschaft des Kölner Großmarkts: https://www.koelner-grossmarkt.de/themen/koelner-grossmarkt/

Während der letzten Stadtrats-Sitzung am 27. Juni hat sich gezeigt: Grüne und CDU wollen die einheimischen Händler und ihre Kunden aus der Gastronomie und den Veedels-Märkte vertreiben. Trotz jahrelangen großen Ankündigungen den Großmarkt nach Marsdorf zu verlegen, soll er nun doch einfach ersatzlos schließen! SPD, Linke, FDP und AfD sind sind entsetzt und fordern eine Verlängerung des Betriebs bis 2030!

Das Ratsbündnis aus Grünen, CDU und Volt sowie die Oberbürgermeisterin Reker stimmten in der Sitzung des Stadtrates vom 27. Juni 2024 für eine endgültige Schließung des Großmarktes bis Dezember 2025..., doch bis spätestens Ende 2026. Eine Alternative soll es für die Händler nicht geben! Der Großmarkt ist ein Mark für Wiederverkäufer, Großverbracher und Betriebe. Seit 17  Jahren plant die…

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Obwohl das Europäische Parlament im Juni 23 eine Entschließung unter dem Titel „Gewährleistung der Ernährungssicherheit und der langfristigen Widerstandsfähigkeit der Landwirtschaft in der EU“ – (2022/2183(INI)) verabschiedet hat, wird heute, in Zeiten von zunehmenden Wirtschaftskrisen, Kriegsgefahren und Klima-Katastrophen auf städtischer Ebene (von der Politik und Verwaltung) Maßnahmen befördert, die sich komplett gegen die regionale und mittelständische (Land-)Wirtschaft richten. Die Rede ist von der Zerschlagung des Kölner Großmarkts an seinem jetzigen Standort in Köln Raderberg.

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Europäisches Parlament 2019-2024 ANGENOMMENE TEXTE P9_TA (2023) 0238

Ausschuss für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung PE738.556

Entschließung des Europäischen Parlaments vom 14. Juni 2023 zur Gewährleistung der Ernährungssicherheit und der langfristigen Widerstandsfähigkeit der EU-Landwirtschaft (2022/2183(INI)) zu der auch als Absatzmarkt die städtischen Großmärkte gehören.

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Ohne Großmarkt wird die nahe Beschaffung von frischen Lebensmitteln aus der Region, Deutschland, Europa und Übersee zu marktfähigen Preisen „austrocknen“.

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Nicht nur die einheimische Landwirtschaft, sondern auch der Kölner Großmarkt und die Gastronomie in Bedrängnis!

Seit 15 Jahren plant die Stadt Köln den Kölner Großmarkts nach Köln-Marsdorf zu verlegen, - doch ohne dass die Stadt irgendetwas sinnvolles für diesen Schritt unternommen hätte! Statt einer „Verlegung des Großmarkts“ - wie immer wieder angekündigt- droht nun die schrittweise Sabotage und Zerstörung des Handelsplatz für Nahrungsmittelbis Ende 2025!

Das würdenicht nur das Endeder Lebensmittelhändler auf dem Großmarkt sein, sondern auch zu einer Verschärfung der Krise in der Gastronomie, denGroßküchen, den Stadtteilmärktenund Gemüseläden bedeuten, die ihre Lebensmittel dann wo anders werden einkaufen müssen… Und andererseits bedeutet das, dass die Landwirte aus der Kölner…

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Statt den Großmarkt zu verlegen, wie x-mal verkündet, wird er nun von der Stadt blockiert und sabotiert!

Und dass, obwohl die EU vor kurzem die strategische Bedeutung der Großmärkte im Lebensmittelsektor ausdrücklich anerkannt hat“!  Bericht über die zweite Demo gegen die Zerschlagung des Kölner Großmarkts am 7. September 23

Seit Jahren plant die Stadt Köln den Großmarkt von Köln Raderberg nach Köln-Marsdorf zu verlegen. Doch - wie so oft in Köln – ohne praktische Ergebnisse! Denn die seit 15 Jahre andauernden Planungen zur Verlegung des Großmarkts hat zu keinem tauglichen Standort für den Betrieb geführt! So hat im August diesen Jahres...

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Stadtverwaltung will Großmarkt zerschlagen !

Diefür die Lebensmittelversorgung der Bevölkerung wichtige Einrichtung(Großmarkt)soll nach Entscheidung der Stadt ersatzlos zerschlagen werden! Der Grund: Das Gelände auf dem die Händler des Großmarkt seit 80 Jahren Lebensmittel weitergeben, soll reichen Banken- und Bau-Konzernen zur Verfügung gestellt werden! 

Hier der Aufruf des Vereins als Flugblatt und hier der Aufruf der Händlergemeinschaft zur Demo

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"Strategische Bedeutung der Großmärkte für die Ernährungssicherheit der Bevölkerung ausdrücklich anerkannt"

Das Europäische Parlament hat eine Entschließung mit dem Titel "Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit und der langfristigen Widerstandsfähigkeit der EU-Landwirtschaft" angenommen. Die am 14. Juni angenommene Entschließung enthält vier zentrale Ziele für die Zukunft der europäischen Landwirtschaft. Dazu gehören das Erreichen der Selbstversorgung mit Lebensmitteln in der EU,

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Ein wichtiger städtischer Platz für den Handel mit einheimischen Nahrungsmittel wird aktiv von der Stadt Köln  zerstört! Wie in Köln zukünftige Ernährungs-Unsicherheiten und Versorgungskrisen mutwillig herbeigeführt werden...

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PRESSEERKLÄRUNG zu einer(Berufungs-) Verhandlung wegen einer Vertragsverlängerung eines Pachtvertrags auf dem Großmarkt vor dem Oberlandesgericht (OLG) Köln am 12. Januar 2023

Am 12. Januar 2023 kam es beim Oberlandes Gericht (OLG) in Köln zu einer Gerichtsverhandlung über die Frage, ob ein alteingesessener Händler auf dem Kölner Großmarkt eine Vertrags-verlängerung bis mindestens 2025 bekommen kann, so wie es im Übrigen auch der Stadtrat im Jahr 2021 beschlossen hat.

 

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Der Handelsplatz für den Vertrieb von Nahrungsmitteln aus der Kölner Region, der Kölner Großmarkt in Raderberg wird in diesen Tagen von der Kölner Stadtverwaltung mutwillig „zersetzt“! Zeitgleich gerät die einheimisch regionale Landwirtschaft immer mehr ins Hintertreffen. Und das in Anbetracht der bisher schärfsten Energie- und Wirtschaftskrise, in die das Land von den regierenden „Ampel“ Koalition (SPD, FDP, Grüne) mutwillig hineingeführt worden ist! Gleichzeitig ist auch der städtische Mittelstand (mit seinen Gastro –Betrieben, den Gemüseläden, den Mensen und den Marktbeschickern, den Großküchen und Kneipen und Restaurants) von dieser negativen Entwicklung betroffen, die alle ....auf dem Kölner Großmarkt beinah täglich einkaufen müssen....

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Warum ein Land eine eigene produktive Landwirtschaft braucht und wo die «grüne» Kritik an der Landwirtschaft falsch ansetzt. Von Hans Bieri aus der schweizer Genossenschafts-Zeitung "Zeit-Fragen".

... Landwirtschaft unter dem Druck von Deregulierung, Siedlungswachstum und Kulturlandverlust

Die Schweizerische Vereinigung Industrie und Landwirtschaft, kurz SVIL hat sich stets klar und unmissverständlich gegen eine Dezimierung der produktiven Landwirtschaft gewandt. Seit den 1980er Jahren gerät die landwirtschaftliche Eigenversorgung jedoch immer mehr unter Druck.

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Eine aktuelle Skizze der Problematik auf dem Kölner Großmarkt aus der Sicht der Händler im Herbst 2022

Ist die Großmarktverlegung eine gute Idee?

Laut Masterplan, (einen als Generalplan gedachter städtebaulicher Entwicklungsplan) des unternehmerfreundlichen Architekten Albert Speer (77), Sohn des Adolf´schen Speers, soll der innerstädtische Grüngürtel erweitert werden, um direkt nebendran ein neues Veedel bauen zu können. Auf einer Fläche von ca.100 Hektar, die an der Luxemburger Straße beginnt und am Gustav-Heinemann-Ufer am Rhein endet, soll ein Sanierungsgebiet ausgerufen werden. Die Kölner Stadtverwaltung hat im Auftrag der Bauwirtschaft und der Politik den Abriss und die Verlegung des Großmarktes nach Köln Marsdorf geplant, obwohl die Bevölkerng ihn da nicht haben will. Das teure und unsinnige Projekt wird medial hochgejubelt und soll bis zum Jahre 2020 realisiert werden. Die Ausführungen des Stadtplanungsamts, haben den Titel „Entwicklungskonzept südliche Innenstadterweiterung“, kurz ESIE.

Die Planung der Stadt Köln ist unrealistisch, weil dort wo vor wenigen Jahren erst Neubauten genehmigt worden sind (direkt am Rheinufer), soll Grüngürtel entstehen und dort wo jetzt freies Feld ist (Gelände der Dombrauerei), dort soll bebaut werden. Hier ein Luftbild von dem Gebiet.

Es stellt sich die Frage, dient der geplante Abriss und die geplante Verlegung des Großmarkts dem Gemeinwohl oder ist es nur der notwendige Vorlauf für die Schaffung eines freien Spielfeldes für die Bau-Konzerne?

Was ist der Großmarkt und wer will den Großmarkt überhaupt verlegen?
Hier drei Karten zu den

Eine völlig unnötiger U-Bahn Linie - die Nord-Süd Bahn - führt vom Hauptbahnhof direkt zum Großmarkt. Doch wer will die U-Bahn überhaupt und wozu dient sie? Hier ein erste Antwort: Genug gemurkst!

Und wieviele Millionen kostet die Verlegung des Großmarktes?

Die Großmarktverlegung in Köln ist Teil eines größeren Bau- und Bahn-Zerstörungsprojektes (übrigens genau wie in Stuttgart, hier wie dort, soll die Bahn verschwinden oder unter die Erde geschafft werden)!

Die Stadt Köln hat nun eine vorbereitende Untersuchung und ein Entwicklungskonzept für das Großmarktgelände, den Güterbahnhof Bonntor, der Raderberger Brache und weitere anliegende Gebiete vorgelegt. In der südlichen Südstadt soll nun ein neues Veedel entstehen.

Hier eine interessante Analyse zu der Bau-Entwicklung in der Südstadt.

Um die Bürger vom Wert dieser Planung zu überzeugen, wird gesagt das hier auf dem Großmarktgelände und den anliegenden Gebieten erst einmal eine Bundesgartenshow veranstaltet werden soll. Doch dient das der Naturerhaltung und den Interessen der Bürger? "Kein Platz für die Natur - das Auslaufmodell Bundesgartenschau". Und hier ein weiteres Beispiel für den Unsinn von Gartenschauen.

Der Großmarkt soll nach Köln-Marsdorf verlegt werden. Hier die Internetseite der Bürgerinitiativen, die sich dagegen wehren:
Die Bürger-Interessen-Gemeinschaft Junkersdorf e.V. und Dorfgemeinschaft Sielsdorf e.V..
Hier noch: Der Arbeitskreis "Großmarkt" der Dorfgemeinschaft Hürth-Sielsdorf informiert.
Auch der Kölner Stadtanzeiger berichtet: Großmarktgegner machen mobil.